Im Rahmen unseres schulischen Umwelt-Konzeptes soll am IKG ab sofort der Müll nach PAPIERMÜLL und ÜBRIGEM MÜLL getrennt werden. Die Mülleimer in den Klassenräumen des Neubaus und im Lehrerzimmer wurden schon mit entsprechenden Schildern beschriftet; die Raumpflegerinnen werden um eine getrennte Entsorgung gebeten. Geplant ist es, nach und nach auch die Klassen- und Kursräume im Altbau sowie die Fachräume mit einem zweiten Mülleimer auszustatten, sodass dann auch dort die Mülltrennung Einzug halten kann.
Für die Einführung der Mülltrennung engagieren sich mit großem Einsatz vier Schülerinnen der 6d: Celine Doan, Naomi Höveler, Katharina Stühmeyer und Pia Wehmeier. Die umweltbewussten Mädchen gewannen durch ihr überzeugendes Konzept die Unterstützung der Schulleitung und der SV. Für das Gelingen der Mülltrennung ist nun aber jede einzelne Schülerin und jeder Schüler, jede einzelne Lehrerin und jeder Lehrer mitverantwortlich. Denn nur, wenn alle an einem Strang ziehen, kann unsere Schule den gewünschten und notwendigen Umweltbeitrag leisten, dass unser reichlich anfallender Papiermüll recycelt werden kann.
Ein weiteres Ziel ist es, den recht knappen Platz in den schulischen Papiermüll-Containern sinnvoller zu nutzen als bisher. Dies fängt schon in den Klassenräumen an: Plakate und Kartons sollten platzsparend entsorgt werden, d. h. zerrissen bzw. platt gestampft werden, statt im Ganzen in die Papiermülleimer gesteckt zu werden. Und noch wichtiger: Alle Schülerinnen und Schüler und jede Lehrkraft sind gefragt, wie sie sparsamer mit Papier umgehen und somit unnötigen Papiermüll vermeiden können.
Die vier Schülerinnen bitten die Lehrer und Tutoren, in den Räumen, die mit zwei beschrifteten Mülleimern ausgestattet sind, die Trennung von Papier und übrigem Müll gelegentlich zu überprüfen und nötigenfalls ihre Schüler an das laufende Projekt zu erinnern. Auch die Klassensprecher sollten hier Verantwortung wahrnehmen. Es wäre schön, wenn die Mülltrennung bald so selbstverständlich würde, dass die Kontrollen überflüssig würden.
Einstweilen aber sind Überprüfungen – so meint auch Herr Keßler – nötig. Und deshalb stellt er den Lehrern die Umwelt-Detektivinnen Celine, Naomi, Katharina und Pia an die Seite, die von Zeit zu Zeit die Einhaltung der Mülltrennung kontrollieren und der Schulleitung Bericht erstatten werden. Um unter den vorwiegend jüngeren Schülern einen besonderen Anreiz zu schaffen, haben sich die vier Mädchen ausgedacht, demnächst der Neubau-Klasse mit der besten Mülltrennung eine Urkunde und einen kleinen Preis zukommen zu lassen.
Ein Tipp für eine perfekte Mülltrennung: Die benutzten Brante-Tüten müssen, falls sie sauber sind, zerrissen werden: Der Papieranteil kommt in den Papiermüll-Eimer, das Plastikfenster in den Eimer mit der Aufschrift „übriger Müll“. Fettige oder schmierige Brante-Tüten werden komplett beim übrigen Müll entsorgt. Klingt kompliziert, ist es aber für eine Kant-geschulte Gemeinschaft keineswegs!