In der vergangenen Woche stand für die Jahrgangsstufe 5 wieder Verkehrserziehung auf dem Stundenplan.
In zwei Schulstunden hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, mit einem ausgebildeten Moderator des ADAC reale Verkehrssituationen handlungsorientiert zu erleben. Hier wurden ihnen spielerisch die Unfallgefahren eines fahrenden und bremsenden Autos verdeutlich, und sie konnten durch Übungen und Demonstrationen ganz praktisch erkennen, wie wichtig vorausschauendes Handeln ist. Sie erlebten den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit, Reaktionszeit und Bremsweg, und sie können so den Anhalteweg von Fußgängern und Radfahrern besser einschätzen. Die Aktion „Achtung Auto" wird auch mit finanzieller Unterstützung der Michelin Reifenwerke und der Opel AG durchgeführt.

Danach erprobten die Schülerinnen und Schüler ihr fahrerisches Geschick auf einem Fahrradparcours. Das sah für viele wesentlich leichter aus, als es sich dann in der Praxis zeigte. Einigen Schülerinnen und Schülern wurde bewusst, dass sie ihr Fahrrad nicht wirklich voll beherrschten. Die Mehrzahl der Schüler war jedoch geschickt im Umgang mit ihrem Rad und sie konnten den Parcours mühelos meistern.

An dem abschließenden freiwilligen Seh- und Reaktionstest hatten die Schüler viel Spaß, wollte doch jeder auch hier fehlerfrei bleiben. Auch wenn nur sehr wenige nicht ganz fehlerfrei blieben, so bekamen sie doch einen Hinweis darauf, dass gutes Sehen einer der wichtigsten Bausteine zur sicheren Bewältigung des Straßenverkehrs ist.
An vielen Schulen sollte Verkehrserziehung für Jugendliche viel öfter auf dem Stundenplan stehen.
Das Immanuel-Kant-Gymnasium nimmt sich die Zeit.

Bernd Olbrich