Ruanda Kigali       

Am 20. Oktober ging unsere große Reise nach Ruanda, in das Land der 1000 Hügel, los. Angekommen in der Hauptstadt Kigali, wurden wir von unserem Begleiter Emmanuel herzlich empfangen. Nach einer kurzen Nacht haben wir morgens eine Tour durch die Stadt gemacht und konnten erste Eindrücke sammeln. Zum ersten Mal haben wir afrikanisches Essen probiert, denn es gab Samosas, Chapati und Amandazi. Dann ging es für uns zu einem Fußballspiel der ersten ruandischen Liga, wo wir die afrikanische Mentalität richtig gespürt haben und sehr viel Spaß hatten. Abends waren wir dann noch bei den Trace Awards, wo wir live den weltberühmten Song „Jerusalema“ und „Calm down“ erlebt haben.

Die weiteren Tage in Kigali haben wir damit verbracht, verschiedene Memorials, die an den Genozid 1994, erinnern, zu besuchen. Diese traurige Erinnerung an Ruandas Geschichte hat uns alle sehr zum Nachdenken gebracht, sie war jedoch wichtig, um das Land besser zu verstehen. Auch unser Besuch an der deutschen Botschaft war sehr interessant und wir haben viel gelernt. Außerdem haben wir einen echten afrikanischen Markt besucht und dort Erinnerungen für die Schule eingekauft.

Nach fünf wunderschönen Tagen in Kigali ging es für uns auf unebenen Schotterwegen durch die schöne Landschaft Ruandas in das Dorf unserer Partnerschule, Rutonde. Der Priester und Schulleiter Fidèle hat uns mit offenen Armen empfangen und uns zu einem Begrüßungsgottesdienst mit allen Schülern unserer Partnerschule eingeladen. Nach dem Gottesdienst wurden wir von allen Seiten von den Kindern begrüßt, die uns neugierig Fragen gestellt und uns umarmt haben. Am nächsten Tag haben wir dann endlich unsere Partnerschule, die aus einem Kindergarten, einer Grundschule und einem weiterführenden Zweig besteht, besucht. Nachdem wir fröhlich mit Gesang von der gesamten Schule willkommen geheißen wurden, haben wir uns in den einzelnen Klassen vorgestellt und den Kindern einiges über Deutschland erzählt. Dabei haben auch wir viel über ihre Kultur gelernt. Nachmittags haben uns die Schüler ihre vielfältigen Talente vorgeführt und uns mit ihrem Gesang und Tanz sehr beeindruckt. Um die schöne und grüne Hügellandschaft Ruandas besser kennen zu lernen, haben wir zusammen mit Fidèle am nächsten Tag eine Wanderung zu einer Wolframmine gemacht. Anschließend haben uns die Schüler viele verschiedene traditionelle sowie moderne Tänze gezeigt und auch wir durften mittanzen. Zudem haben wir als Symbol für unsere Partnerschaft mehrere Bäume auf dem Schulgelände gepflanzt und die Bauarbeiten für das neue, durch den Sponsorenlauf finanzierte Schulgebäude besichtigt. Am Nachmittag haben wir zusammen mit den Schulmannschaften der Groupe Scolaire Rutonde Fußball gespielt. An unserem letzten Tag haben wir an dem Sonntagsgottesdienst teilgenommen, der insgesamt dreieinhalb Stunden ging. Am Abend haben wir uns dann mit allen Lehrern unserer Partnerschule getroffen und bei netten Gesprächen einen schönen letzten Abend in Rutonde verbracht.

Nach einem traurigen Abschied von den Schülern, Lehrern und Fidèle am nächsten Morgen ging es für uns weiter nach Musanze, einer Stadt im Nordwesten Ruandas. Auf dem Weg dorthin hatten wir die Gelegenheit, die Organisation OSO (Our Sisters’ Opportunity) zu besuchen, die jungen Frauen aus schwierigen Verhältnissen durch Ausbildungen z.B. im Schneiderhandwerk beim Aufbau einer besseren Zukunft hilft. In Musanze haben wir vier weitere schöne Tage verbracht, an denen wir ein traditionelles Dorf sowie ein Gorilla-Museum (The Ellen DeGeneres Campus of the Dian Fossey Gorilla Found) besucht haben. Außerdem haben wir gemeinsam mit dem Künstler Odar und Kindern aus sehr armen Familien einen Malworkshop im Inshuti Arts Center gemacht, bei dem wir unsere Eindrücke unserer Reise in Bildern verarbeiten konnten. Den letzten Tag in Afrika begannen wir sehr früh am Morgen mit einer Wanderung in den beeindruckenden Wäldern des Vulcanoes Nationalparks zu den Golden Monkeys. Dann ging es für uns leider schon wieder zurück nach Deutschland.

Für alle von uns waren diese zwei Wochen unvergesslich und voller wunderschöner Momente, die wir zusammen geteilt haben. Dementsprechend fiel uns der Abschied von Ruanda und vor allem von Emmanuel sehr schwer und es sind auch einige Tränen geflossen.

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von Julia Barth, Carolin Buschmeier und Paula Wedler

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