Episches Theater und fächerverbindendes Projekt - Montag, 1. Juli 2019, 19:30 Uhr, Aula SZ Süd

Das epische Theaterstück „Die Rückkehr der alten Dame“ des Literaturkurses Theater SPER der Jgst. Q1 ist ein kollektives Produkt der Kursmitglieder und gleichzeitig ein fächerverbindendes Projekt (Sportkurs in der Q1: Tanzen und Fitness). Auf der Basis der Tragikomödie „Der Besuch der alten Dame“ und der gleichnamigen, aber stark verändernden Verfilmung haben wir eine eigene Fassung des vorliegenden Materials engagiert und literarisch-dramaturgisch gewissenhaft gestaltet. Einerseits wird dadurch gewährleistet, dass es eine großes Reservoire an Rollen gibt, die spieltechnisch ein ähnliches Niveau anbieten und von den Kursmitgliedern einfordern.

So wird vermieden, dass Schüler/-innen während der Aufführung nur ein bis zwei Sätze sprechen und ihre szenische Darbietung einem Gastauftritt mit bloßem Posing gleicht.

Andererseits wird Verständlichkeit und Geradlinigkeit der Szenen und des dramaturgischen Verlaufes gewährleistet, ohne in die Flachheit mancher Sonntagabendkrimis abzugleiten.

Außerdem enthält der Ansatz des epischen Theaters oftmals ein Spielen zum Publikum und ein Kokettieren mit diesem, sodass die Zuschauer davor bewahrt werden, in den Fernsehsesselschlaf zu versinken und stattdessen immer wieder aufgerüttelt werden.

Schließlich soll die Kernaussage des Dramas von Dürrenmatt die Zuschauer betroffen machen und berühren: die Verführbarkeit der Menschen.

Wem schenkt ihr, schenken Sie Sympathie und Empathie?

Der alten Dame (Klara Wäscher, alias Caire Zachanassian), die vor vielen Jahrzehnten von ihrem damaligen Liebhaber Alfred Ill nach einem Verkehrsunfall im Stich gelassen wurde und noch heute an den körperlichen und seelischen Folgen zu kämpfen hat, die niemals Gerechtigkeit in der Stadt Güllen erfuhr und die nun zurückgekehrt ist, um alles aufzuklären und sich fürchterlich zu rächen?

Oder Alfred Ill, der von seiner Ex-Freundin öffentlich gedemütigt, gequält und in eine Todesfalle getrieben wird, obwohl er sich gerade wieder mit seiner Tochter versöhnt hat?

Juristisch ist doch alles verjährt! Hat die Zeit alles rein gewaschen? Soll ihm nicht doch vergeben werden? Welches Urteil soll die Volksversammlung sprechen? Wer stimmt wie ab?

Soll Alfred Ill zum Tode verurteilt werden? Hat er es nicht „verdient“?

Kommt und seht selbst!                                                                               Dr. Stephan Sperlich

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