In der Woche vor den Herbstferien war in der Aula eine Ausstellung zu Luther und seinem Wirken zu sehen. Im Zuge des 500-jährigen Reformationsjubiläums befassten sich Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen mit der Geschichte Luthers und untersuchten seine Rolle bei der Reformation im 16. Jahrhundert. Dabei zeigten die kreativen und informativen Exponate auch in vielfältiger Weise, inwieweit Luthers Reformation für die Schülerinnen und Schüler heute noch bedeutsam ist.    

Besonders beliebt bei den Besuchern waren die Playmobil-Modelle, die bedeutende Erlebnisse Luthers veranschaulichten, wie zum Beispiel sein Auftreten während des Reichstages zu Worms 1521 oder die Bibelübersetzung während seines Aufenthaltes auf der Wartburg. Beim weiteren Erkunden der Ausstellung entdeckten die Lernenden verschiedene Bilder und Plakate, die nicht nur über Luther und sein soziales Umfeld informierten, sondern auch zum Beispiel durch eine Auseinandersetzung mit Luthers Menschenbildern aufzeigten, inwieweit Luthers Denken bis in die Moderne nachwirkte. Die Befreiung des Glaubens und der Antisemitismus wurden in den Darstellungen als gegensätzliche Positionen aufgezeigt, die in ihrer Exemplarität die Komplexität der Person und Wirken Luthers für die Nachwelt erörtert.

Aber es gab auch zahlreiche Möglichkeiten, sein Wissen über Luther auf spielerischem Wege zu erweitern. Neben verschiedenen Spielen haben Fragebögen und ein Thesenanschlag nach Luthers Vorbild zum Mitmachen und Ausprobieren eingeladen.

Zusammenfassend wird man zur Ausstellung sagen können, dass sie auf vielfältige Weise Eindrücke und neue Aspekte zu Luther und seiner Reformation vermittelte. So bleibt abschließend der Dank an alle Beteiligten und Besucher, die mit ihren Produkten und ihrem Interesse zu dem Gelingen der Ausstellung beigetragen haben.

Verfasser: SuS des EF-GK Religion (Schu)