Luisa Beerbaum, Schülerin des IKG steht in der Endrunde des Bundes- und Landeswettbewerbs "Philosophischer Essay". Vom 3.-6.2.2015 nahm die Schülerin der Q2 an der 15. Philosophischen Winterakademie in Münster/Westfalen teil. Der von ihr eingereichte Essay zum Thema: „Geist und Vernunft als grundlegende Aspekte einer nicht materialistischen Naturordnung“, erbrachte ihr mit 24 weiteren Schülerinnen und Schülern - ausgewählt aus mehr als 600 bundesweit eingereichten Beiträgen - die Einladung nach Münster. Erstmals in 15 Jahren Winterakademie konnte mit Luisa eine Schülerin des IKG an dieser renommierten Veranstaltung teilnehmen.

Im Mittelpunkt der Winterakademie stand das Kennenlernen anderer an kritischer Reflexion und Diskussion interessierter Jugendlicher in einer entspannten und offenen Atmosphäre. Das Thema der Winterakademie: Philosophie und Bildung, war, ausgehend von Zitaten, auch Gegenstand eines zu Beginn der Tagung auf Englisch oder Französisch zu verfassenden Essays. Die zwei bestplatzierten Essayisten der Winterakademie vertreten Deutschland jeweils bei der Internationalen Philosophie-Olympiade - die dieses Jahr im Mai in Estland stattfindet -, mit Teilnehmern aus über 40 Ländern. Die in Münster für Deutschland ausgewählten Essayisten haben über die Jahre Deutschland zur erfolgreichsten Teilnehmernation gemacht!

Luisa ist zwar von den Juroren nicht unter die besten fünf Teilnehmer - diese werden der deutschen Studienstiftung für ein Stipendium empfohlen - eingestuft worden, war aber darüber nicht im geringsten enttäuscht, sondern am 6.2.2015 vor, bei und nach der Preisverleihung noch ganz erfüllt vom Geist der Veranstaltung, vom Engagement aller Teilnehmer und der Intensität des Kontaktes und Austauschs zwischen den Teilnehmern und Veranstaltern! Auf die Frage, ob sie die Erfahrungen dieser Tage missen wolle, antwortete Luisa mit einem eindeutigen Nein. Im Gegenteil: sie würde die Teilnahme am Bundes- und Landeswettbewerb Philosophischer Essay in Zukunft all den Schülern empfehlen, die eine grundsätzliche Neugier für nicht alltägliche Fragestellungen mitbringen und die Bereitschaft mitbringen, sich selbst anderen gegenüber unvoreingenommen im Gespräch zu positionieren und die argumentative Auseinandersetzung nicht scheuen.

An dieser Stelle bleibt nur noch die Gratulation an Luisa, die das IKG in Münster würdig vertreten hat!

Uli Schmidt