Differenzierungskurs Englisches Theater für die Klassen 8 und 9 – English Theatre
Dieser Kurs bietet die Möglichkeit die englische Sprache ganz kreativ einzusetzen und mit ihr vielfältig zu experimentieren.
Creative Writing:
In Schreibphasen erarbeitet ihr Rollenspiele, schreibt vorgegebene Szenen um – traurig, komisch, verrückt – oder schreibt gemeinsam kleine Theaterstücke. Keine Angst - mit einigen Tipps und Tricks fällt euch genug ein.
Role Plays:
Im Rollenspiel setzt ihr eure Texte sprechend um. Ihr versetzt euch in andere Personen und in unterschiedliche Kommunikationssituationen. Dazu lernt ihr die Ausdrucksmöglichkeiten von Sprache und Stimme zu nutzen: laut und leise, helle und dunkle Färbung, deutliche und undeutliche Aussprache lassen sich vergleichen.Die Verkörperung verschiedener Typen von Menschen kann aber nur gelingen, wenn ihr durch Gestik, Mimik und Bewegung des gesamten Körpers Gefühle und Empfindungen ausdrückt. Viele Einzel-, Partner- und Gruppenübungen helfen euch dabei dies einzuüben.
English Theatre:
Gleich im ersten Jahr werdet ihr Sketche oder einen Einakter auf der Bühne präsentieren. Höhepunkt ist die Darbietung eines englischen Theaterstückes vor größerem Publikum im zweiten Jahr. Dies kann sowohl ein klassisches Stück als auch ein selbst erarbeitetes Bühnenprogramm sein. Hier bieten sich für alle Teilnehmer vielfältige Möglichkeiten vor und hinter der Bühne tätig zu werden.
Nach Abschluss des Kurses habt ihr mit Teamgeist, Einsatz und Konzentration ein einmaliges Werk auf die Beine bzw. Bühne gestellt. Dabei habt ihr Aussprache und Wortschatz der englischen Sprache gefestigt und seid flüssiger und gewandter im Ausdruck. Das Training von stimmlichen und körperlichen Ausdrucksmöglichkeiten hilft euch nicht nur bei Kommunikation im Englischen, sondern auch bei vielen Situationen in anderen Fächern wie Präsentieren, Diskussionen sowie im Alltag beim Vorstellungsgespräch für einen Ferienjob oder einen Praktikumsplatz.
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Dieses Kursangebot mit Leitfach Kunst und Beifach Deutsch ist an der Schnittstelle von Bild und Sprache angesiedelt und hat das besondere Verhältnis von sprachlichen und künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten zum Thema. Der Reiz der Arbeit liegt in den höchst unterschiedlichen Berührungspunkten des Schreibens und Lesens mit den vielfältigen künstlerischen Gestaltungsweisen.
Im Folgenden seien einige Möglichkeiten angesprochen, um aufzuzeigen, in welcher Bandbreite sich die Arbeit im Kurs entfalten kann. Hier werden natürlich Schwerpunkte zu bilden sein und Vieles wird sich aus aktuellen Anlässen in und außerhalb der Schule ergeben.
Buchobjekt
Hier wird das Buch als plastisches Objekt aufgefasst, das künstlerisch bearbeitet, umgestaltet und verfremdet werden kann. So lassen sich seine wandelbaren materialen Qualitäten, sein besonderes Verhältnis von Form und Inhalt auf spielerisch-künstlerische Weise zu neuartigen Sinnfälligkeiten gestalten.
Malerbuch
Das malerische Gestalten bekommt hier einen großen Stellenwert, entfaltet seine Wirkung jedoch in einer buchartigen Zusammenstellung der Arbeiten - Bilder, die man aufblättern kann, die ihre Wirkung in der Abfolge des Betrachtens entwickeln, auch im ausschnitthaften oder transparenten Durchdringen der künstlerisch gestalteten Seiten.
Skizzentagebuch
Ausgehend von der Textsorte Tagebuch mit ihrem persönlichen, fragmentarischen Stil können hier Formen des bildnerischen Konservierens, wie Skizze, Fotografie, Collage eingeübt und angewendet werden. Ein persönliches Bilderbuch entsteht so aus dem Wechsel von Text und Bild. Nicht das fertige Bild, sondern ein bildhafter Anhaltspunkt mit sprachlichen Ergänzungen und Kommentaren ist als Produkt denkbar: eine Lebensgeschichte, die sich aus vielen Quellen speist.
Bildgeschichte, Fotoroman, Comic
Diese Medien sind ja aus dem täglichen Konsum wohlbekannt. Der Reiz liegt im Nachvollzug und im eigenen Gestalten solcher Formen der "Trivialliteratur". Wie lassen sich erzählerische Handlungen in Bildfolgen übersetzen? Wie kann ich, in der Tradition der Comicfigur, Typen entwickeln, ihnen Gestik und Mimik verleihen, sie in Aktion versetzen?
Illustration
Wie kann ich mit künstlerischen Mitteln auf Literarisches, auch auf Selbstgeschriebenes, reagieren? Bilder, die beim Lesen in unseren Gedanken aufsteigen, dem Text an die Seite stellen, sei es, dass sie ihn assoziativ begleiten oder deutend reflektieren. Dabei erproben, wie sich unterschiedliche künstlerische Techniken auf die Bildgestaltung und ihr Verhältnis zum Text auswirken.
Lern- und Erfahrungsbereich Märchen
Märchen, Sagen, Mythen im Deutsch- und Kunstunterricht, das meint zum einen den produktiven, lustvollen und auch kritischen Umgang mit vorliegendem Text- und Bildmaterial, meint zum anderen eigene Versuche, sich fantasievoll über das Texten, Zeichnen, Malen, Modellieren, Spielen, Filmen u.s.w. traditionelle, moderne und auch eigene Märchen- und Sagenstoffe anzueignen, sie zu benutzen, zu aktualisieren.
Schriftgestaltung
Handschrift als Ausdruck der Persönlichkeit erfahren und analysieren. Dies kann Ausgangspunkt für eine bewusste Schriftgestaltung sein, die sich gängigen Klischees entzieht. Zum anderen kann der Rückgriff auf die historischen Schrifttypen und ihr bildnerisches Umfeld interessante Einblicke in die Kultur des Schreibens öffnen.
Visuelle Poesie
Dieses Thema umfasst jede Form der bewussten gestalterischen Bezugnahme von Figur und Text. Ausgehend von berühmten Vorbildern wie Morgenstern, Gomringer u.a. können selbst Gedichte in Bildform gestaltet werden. Das Piktogramm als Kunstform kann über den Spaß am Herstellen auch spielerische Einblicke in sprachphilosophische Zusammenhänge eröffnen.
Plakat
Veranstaltungen, Bühnenstücke, SV, Tierschutz, ... der Schulalltag bietet immer wieder Anlässe, auf besondere Aktivitäten aufmerksam zu machen, und zu erlernen, dies auf wirkungsvolle Weise zu tun. Wie lässt sich der appellative Charakter eines Plakats unterstreichen? Wie wirken Farben, Farbkombinationen und Schriftarten? Wie lassen sich mit den Mitteln der Montage und Collage besondere Ausdrucksformen erzielen?
Bildbetrachtung
Zur praktischen Arbeit werden natürlich Beispiele aus der bildenden Kunst und den Massenmedien herangezogen. Das Kunstwerk kann als eine Sprache mit ganz eigenen Gesetzen aufgefasst werden, die es in der Bildbetrachtung zu entschlüsseln und im eigenen praktischen Tun anzuwenden gilt. Eine Einführung in die Bildbetrachtung bereitet so auch auf die Kursarbeit der Oberstufe vor.
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