Aus einer eigentlich fünfstündigen Bahnfahrt wurden neun Stunden Bus. Nach einer Zitterpartie am Wochenende war die Erleichterung also groß, dass das Reiseziel des Kunst und Englisch LKs nicht durch Löhne-Ort ersetzt werden musste.
Beim Anblick unseres Hotels war die Laune…naja, nicht London, ne?!
Trotz alledem wollten wir mit der Stimmung Maß halten und erhielten nach ergiebiger Dusche von oben einen klitzekleinen Kulturschock im Bräustüberl. Das Verständnis für die bayerische Lebensart wurde durch Besichtigung einer einschlägigen Brauerei gemildert und der Bildungsauftrag bezüglich des deutschen Kulturgutes erfolgreich erfüllt.
Natürlich kamen die kulturellen Highlights nicht zu kurz. In den Pinakotheken ging man auf Tuchfühlung mit Goya, Beuys und Co, flanierte in britischer Manier (mit Regenschirm bewaffnet) durch den Englischen Garten und bestaunte SurferInnen aller Altersklassen auf der Eisbachwelle. 
Der Donnerstag startete mit einem stillen Gang durch die KZ-Gedenkstätte in Dachau, die allen im Gedächtnis bleiben wird.
Insgesamt sind wir froh, dass trotz hollywoodreifer Schauspielleistungen niemand in den Bavaria Filmstudios abgeworben wurde und alle gesund und munter (und zu unserem Erstaunen plötzlich volljährig) die Heimreise antreten konnten.