Schüler aus Bad Oeynhausen entwirft WC der Zukunft -- VDE und BMBF wählen Philipp Grube für „Invent a Chip“ aus.

Der Einsatz von Mikroelektronik macht heute viele Bereiche des Alltags bequemer und benutzerfreundlicher. Warum sollte es also nicht auch „intelligente“ WCs geben, fragte sich Schüler Philipp Grube (17) vom Immanuel-Kant-Gymnasium in Bad Oeynhausen. Er konzipierte das „Smarwac“, das „Smart Water Closet“. Es soll hygienischer und futuristischer sein als herkömmliche Toiletten. „Es müssen weder Knöpfe noch Türklinken gedrückt werden“, erklärt er seine Idee. Sobald man sich dem Eingang nähert, öffnet sich eine Schiebetür automatisch. Die moderne Toilettenanlage bietet Platz für mehrere Personen, kann das Licht automatisch regeln und nutzt einen intelligenten Wasserhahn. „Er dosiert immer genau die Wassermenge, die man für eine hygienische Händereinigung benötigt“, sagt Philipp Grube. Dazu möchte er jetzt einen Mikrochip entwickeln und ein kleines Modell zu Demonstrationszwecken bauen. Mit seinem WC der Zukunft überzeugte Philipp Grube die Jury des Nachwuchswettbewerbs „Invent a Chip“. Bereits zum 16. Mal findet der gemeinsame Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Technologieverbands VDE bundesweit an über 3.000 Schulen statt. Er setzte sich mit seinem Projekt in einem Feld von rund 2.150 Teilnehmern durch. „Wir möchten den Forschergeist der jungen Menschen fördern und geben ihnen jetzt das notwendige Knowhow für die Entwicklung eigener Mikrochips an die Hand“, sagt Ansgar Hinz, VDEVorstandsvorsitzender.

Weitere Informationen in der Juli-Ausgabe der "EINBLICKE" und unter www.invent-a-chip.de